Project Description

Der Kampf um Geld und Macht

Verantwortlich

Mishela Ivanova

Beschreibung

Im Rahmen des Projekts „Der Kampf um Geld und Macht“ führen Lehramtsstudierende der PLUS an beteiligten Kooperationsschulen in Salzburg ein Planspiel zur Stärkung des Bewusstseins über Ungerechtigkeiten durch, die aus der ungleichen Verteilung von Reichtum und Macht entstehen.

Die Lehramtsstudierenden erhalten bei der geplanten Maßnahme die Möglichkeit, an einem konkreten Projekt aus dem Bereich der Demokratieerziehung mitzuarbeiten, gegenständliche Schritte zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.

Für die beteiligten Schulen bietet das Projekt die Gelegenheit, ein innovatives Lehrkonzept aus dem Bereich der politischen Bildung auszuprobieren und dadurch Themen wie Armut, die Ungleichheit in der Welt, Globalisierung und Menschenrechte auf die Erfahrungsebene der Schüler*innen herunterzubrechen. In Folge können die Themen im Rahmen des Fachunterrichtes (bspw. Deutsch, Geschichte und politische Bildung, Geographie und Wirtschaftskunde) weiterbearbeitet werden.

Das Planspiel wurde nach dem Vorbild der Übung „Economic and Social Justice – A Human Rights Perspective“ des Human Rights Resource Center der University of Minnesota aus dem Jahr 1999 erarbeitet. Es besteht aus drei Phasen („das Gerangel“, „die Spenden“ und „Ökonomische Gerechtigkeit schaffen) und einer abschließenden Diskussion (vgl. Brander et al. 2020). Sein Potential liegt darin, dass bei den Teilnehmer*innen ein kritisches Nachdenken über Ursachen und Folgen von Armut initiiert wird und sie angeregt werden, Möglichkeiten zur Förderung von Gerechtigkeit zu überlegen.

Im Projekt sollen (je nach Größe der Studierendengruppe) mindestens 2 Planspiele mit jeweils unterschiedlichen Schüler*innen-Gruppen durchgeführt werden. Die Planspiele werden von den Studierenden der LV „Projekt Demokratieerziehung“ vorbereitet, moderiert und dokumentiert.