Lernen Fördern Individuell

LFI widmet sich der individuellen Lernförderung. Studierende planen Fördereinheiten und unterrichten diese im Nachmittagsangebot einer Schule.

Team

Andreas Bach, Natalie Baumgartner-Hirscher

Beschreibung

Lernen im schulischen Unterricht ist als Gruppensituation konzipiert und richtet sich entweder an die ganze Klasse oder – binnendifferenziert geplant – an Teilgruppen einer Klasse. Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lernvoraussetzungen ist dieses Unterrichtsangebot oftmals nicht passend – sie benötigen aufgrund der bedeutsamen individuellen Lernstände adaptive Lerngelegenheiten, mit denen die individuelle Passung maximiert wird. Dabei werden entweder Lernprozesse in den Blick genommen, die z.B. einen Ausgleich von Lernrückständen oder die Effektivierung des Lernverhaltens intendieren, oder es sollen günstigere schulische Entwicklungsverläufe erschlossen werden.

Das Projekt LFI zielt auf die unterrichtsergänzende individuelle Förderung in der Perspektive eines „Förderns“ und „Forderns“ und richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit fachbezogenem oder fächerübergreifendem Förderbedarf und an Studierende aller Fächer.

Das Projekt unter der Leitung von Ass.-Prof. Dr. Andreas Bach findet über ein Schuljahr und ab Wintersemester 2021/2022 in Zusammenarbeit mit dem Christian-Doppler-Gymnasium in Salzburg statt. Die Studierenden fördern einmal pro Woche für eine Stunde im Nachmittagsangebot der Schule eine Schülerin/einen Schüler bzw. eine Kleingruppe. Sie werden dabei intensiv begleitet, unter anderem durch zwei Lehrveranstaltungen, die Ansätze und Verfahren der Förderdiagnostik, die Förderplanung und Konzepte der individuellen Lernförderung behandeln. Die Lehrveranstaltungen werden von Dr. Natalie Baumgartner-Hirscher geleitet und durchgeführt.

Die Studierenden dokumentieren die Lernprozessdiagnostik und Förderung in einem systematischen Dokument, das am Ende des Schuljahres der Schule übergeben wird.