Project Description
Erwerb, Verarbeitung und Vermittlung schwieriger Konstruktionen in den romanischen Sprachen
Verantwortlich
Birgit Füreder
Beschreibung
Lernende mit Erst- oder Zweitsprache Deutsch haben bei bestimmten (v.a. mehrteiligen) Konstruktionen in den romanischen Sprachen sowohl rezeptiv als auch produktiv Schwierigkeiten, die adäquaten Form-Bedeutungskombinationen herzustellen.
Dieses Projekt setzt sich zum Ziel, in einem ersten Schritt zunächst die Schwierigkeiten bei der Verarbeitung der betreffenden Konstruktionen bei Lernenden auf verschiedenen Kompetenzniveaus (im Vergleich zu MuttersprachlerInnen) genauer zu ermitteln. Ausgehend von diesen Erkenntnissen sollen in einem weiteren Schritt Vermittlungsstrategien entwickelt werden, die den Erwerb der entsprechenden Konstruktionen – auch unter Rückgriff auf bereits vorhandene Ressourcen in den Sprachprofilen der Lernenden (z.B. Englisch als Zweit- oder Drittsprache) – erleichtern. Die präzise, sprachübergreifende Erforschung von Form-Bedeutungsverbindungen bei schwierigen Konstruktionen in den romanischen (Schul-)Sprachen (Französisch/Italienisch/Spanisch) als Zielsprachen sowie die bewusste Auseinandersetzung mit etwaigen Transfereffekten von bzw. zu anderen bereits erworbenen Sprachen ermöglichen zudem eine gezielte Nutzung von Synergien zwischen den einzelnen Sprachen und leisten somit auch einen Beitrag zur immer wieder geforderten mehrsprachig orientierten Sprachdidaktik.