Demokratiebildung und Demokratieerziehung im Bewegungs- und Sportunterricht

Das Bildungslabor SBL-DeBuS erforscht demokratiebildende Potentiale des Faches Bewegung und Sport und entwickelt didaktische Gestaltungsansätze im Rahmen des kompetenzorientierten Lehrplans.

Team

Günter Amesberger (Head), Daniel Rode (Head), Alexander Ratzmann (Projektleitung), Maximilian Rief (Mitarbeiter), Mareike Ahns (Mitarbeiterin), Lisa-Marie Hirsch (Mitarbeiterin) und Felix Prillinger (Mitarbeiter) aus der Arbeitsgruppe Sportpädagogik in Kooperation mit dem Christian-Doppler Gymnasium.

Beschreibung

In Zusammenarbeit mit Lehramtsstudierenden des Faches Bewegung- und Sport sowie Lehrer*innen und Schüler*innen beteiligter Kooperationsschulen sollen fachspezifische Lehr- und Lernverfahren entwickelt werden, die dem neuen politischen (über-)fachlichen Anspruch der Demokratiebildung gerecht werden. Der Bewegungs- und Sportunterricht bietet durch seinen genuinen Gegenstandsbereich des sportiven, körperlich-leiblichen Sich-Bewegens, besondere demokratiepädagogische Anschlussstellen, da er neben kognitiv-reflexiven Zugängen zur Demokratie vor allem körperlich-leibliches Bewegen als Zugang zur Demokratie inszenieren kann. Sportive Handlungsfelder im Schulsport bieten hier einen besonderen Erfahrungsraum, dessen demokratiepädagogische Potentialität bisher kaum empirisch erforscht ist. Hier gilt es zu klären, inwiefern die fachlichen Gegenstände des Bewegungs- und Sportunterrichts einem demokratiebildenden Anspruch gerecht werden können und inwiefern hieran anschließend eine (über-)fachliche Kompetenzentwicklung anschließen kann.

Die Entwicklung von Lehr-Lernverfahren fußt auf Erkenntnissen qualitativer Forschung im Rahmen des Projekts und stellt explizit demokratiepädagogische und sportpädagogische Anschlussstellen her.