Project Description

Erziehung zu Demokratie als Lebensform

Stärkung der Klassengemeinschaft und des Zusammenhaltes in Schulklassen durch Initiierung und Umsetzung von selbstbestimmten partizipativen Vorhaben.

Verantwortlich

Mishela Ivanova

Beschreibung

„Demokratie muss gelebt werden, um gelernt werden zu können“ formulierte einst Giesela Behrmann. Auch John Dewey verwies oft darauf, dass Demokratie nicht lediglich eine Form des Regierens, sondern vor allem eine spezifische Form des Zusammenlebens ist.
Als Ausdruck einer Erziehung zu Demokratie als Lebensform zielt dieses Projekt darauf ab, dass die beteiligten Akteur*innen die Möglichkeit erhalten, sich als aktive Gestalter*innen ihrer Klassengemeinschaft und ihrer Schule zu erleben. Das Projekt richtet sich in diesem Sinne primär an Schüler*innen und Lehramtstudierende, aber auch Lehrpersonen sowie Akteur*innen aus dem Bereich der Lehrer*innen-Bildung. Alle Beteiligten bekommen bei der Umsetzung des Projektes die Gelegenheit, zu erfahren, wie sich Schule selbstbestimmt konstituieren lässt.
Die methodische Vorgehensweise im Projekt orientiert sich an der Methode „Zukunftswerkstatt“. Es handelt sich dabei um ein Instrument, das den Teilnehmenden ermöglicht, über ihre Kritik an kollektiven, institutionellen oder gesellschaftliche Entwicklungen hinaus kreative Ideen zur Lösung von konkreten Problemen zu entwickeln. Eine Zukunftswerkstatt besteht aus einer klar definierten Abfolge von Arbeitsphasen, für die jeweils unterschiedliche Regeln gelten. Ihr Potential liegt darin, dass sie bei den Teilnehmer*innen einen Wechsel der Sichtweise bewirkt, indem sie ihren Blick von der problembehafteten Gegenwart auf die Zukunft lenkt und aus dem Wunsch nach Veränderung handlungsleitende Energie aktiviert. Die konkreten Themenschwerunkte werden von den jeweiligen Teilnehmer*innen bestimmt.